Inbetriebsetzung HG 4/4 704 bei der DFB

Zukünftiges Bild an der Furka: HG 4/4 704 mit dem Roten Zug

Nicht ganz zufällig habe ich mir am Freitag, 3. August 2018, einen Arbeitsfreien Tag gegönnt. Für heute waren Probefahrten der HG 4/4 704 an der Furka angesagt. Zusätzlich verkehrte in der Fahrplanlage des «Gletscherzuges» die Lok HG 2/3 6 «Weisshorn» zum Mitgliedertages des Vereins Furka-Bergstrecke (VFB). Für reichlichen Betrieb auf der Strecke sollte also gesorgt sein.

Der erste Zug ab Realp wird mit einer geliehenen Diesellok der MGB geführt. Diesen Zug habe ich gleich nach dem Depot auf dem Streckenteil wo noch keine Zahnstange vorhanden ist aufgenommen. Danach beobachtete ich das emsige Treiben vor dem Depot Realp, wo die Dampfloks für die verschiedenen Einsätze vorbereitet wurden. Da erkundigte ich mich auch, welche Fahrten für die Lok 704 geplant waren. Mit dem Planzug um 10:15 Uhr verschob ich mich zur Station Tiefenbach, da es mir für eine Wanderung auch in dieser Höhenlage bereits zu warm war. Der Zug, mit dem ich nach Tiefenbach mitfuhr, wurde mit der Lok HG 3/4 Nr. 4 geführt und der Aufenthalt zum Wasserfassen reichte mir, um etwas vorzugehen und eine Aufnahme des weiterfahrenden Zuges zu machen.

Die Restlichen Züge des Tages nahm ich zwischen der Station Tiefenbach und dem etwas weiter unterliegenden Tunnel III auf. Dazwischen ist auch die bekannte Steffenbachbrücke, die über den Winter eingezogen wird, damit die alljährlich abgehende Lawine genügend Platz hat.

Kurz vor Mittag kam wie angekündigt die HG 4/4 mit dem 44 Tonnen schweren Zug angedampft. Nach dem umfahren des Zuges in Tiefenbach, machte ich vom talwärts fahrenden Zug das Bild nach der Steffenbachbrücke mit dem 3586 Meter hohen Galenstock im Hintergrund. Den Nachmittagszug ab Realp, wurde mit der blauen Lok, der HG 3/4 Nr.1, mit den passenden Wagen auf der Steffenbachbrücke aufgenommen. Danach folgten nur noch talwärts fahrende Planzüge. Der letzte Zug ist wiederum der «Wanderexpress» der mit der Diesellok geführt ist. Mittlerweile bekam ich die Nachricht, dass eine zweite Probefahrt mit der grossen Lok und 60 Tonnen Anhängelast erfolgen soll, sobald der letzte Planzug in Realp eingetroffen ist. Die Gelegenheit wollte ich natürlich nutzen um die Probefahrt im letzten Abendlicht aufzunehmen.

Leider hatte der Dieselzug etwa 30 Minuten Verspätung, was natürlich die Testfahrt verzögerte. Wenn der Zug in Realp pünktlich losfahren hätte können, wäre ich in den Genuss eines herrlichen Bildes mit dem Abendlicht gekommen. Doch leider konnte ich nur noch ein Schattenbild aufnehmen, nicht dass die Sonne bereits hinter den Bergen verschwunden wäre, sondern weil sich um die Berggipfel einige Quellwolken gebildet haben. Beim rangieren und umfahren der Komposition in der Station Tiefenbach entstanden noch einige weitere Aufnahmen. Die anwesende Crew war dann so flott, dass sie mir angeboten haben, mit dem Zug ins Tal mitzufahren. Gerne habe ich das Angebot angenommen und bin dadurch in den Genuss einer ersten Fahrt mit der neuen Lok gekommen. In Realp endete dann für mich ein langer Tag und mit der letzten Verbindung aus dem Hochtal kehrte ich um 22:30 Uhr nach Hause zurück. 

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